Vermeide unbedingt diese Brandingfehler bei deinem Markenaufbau

Kennst du diesen Moment, wenn du im Laden stehst, den Wocheneinkauf erledigen willst und automatisch die gleichen Produkte wie letzte Woche in den Einkaufswagen packst? Ganz unbewusst, da weißt du, was du hast. Oder? 

Nebenbei schweift dein Blick übers Müsliregal und du liest nur einen Namen. Seitenbacher. Und schon rollen sich deine Zehennägel hoch und bekommst Schnappatmung. Niemals im Leben wirst du DIESES Müsli essen, das könnte noch so gut schmecken! Aber in deinem Kopf hörst du diesen furchtbaren Radio-Spot und die Stimme „Saiiiidddebacher“ und gehst ganz schnell weiter, bevor du noch am Hanf-Öl-Regal vorbei kommst….

Was hat das jetzt aber mit Branding und mit deinem Markenaufbau zu tun?

Deine Marke, bzw. das Auftreten deiner Marke ist so wichtig, um deine Wunschkunden anzuziehen, aber auch, um „die anderen“ weiter bzw. vorbei gehen zu lassen (um beim o.a. Vergleich zu bleiben). Schließlich möchtest du ja nur mit den Menschen zusammenarbeiten, die zu dir passen! 

Deshalb habe ich dir 7 Fehler aufgeschrieben, die du beim Business- bzw. Markenaufbau besser vermeidest.

Sei einfach authentisch bei deinem Markenaufbau

Damit dein Business auf sicheren Beinen steht, brauchst du beim Markenaufbau ein wirklich stabiles Fundament – Ich nenne es deine „Business-Essenz“. 

Bevor du dich also um das Visuelle kümmerst, brauchst du diese Basis. Dazu musst dir klar werden, wofür du und dein Unternehmen stehen. Grundsätzlich geht es um deine Werte, deine Mission und Vision sowie deine Zielgruppe (bei mir sind es die „Matchmaries“).

Einfach deine Lieblingsfarben auszuwählen, ist einfach und auf den ersten Blick spricht auch nichts dagegen.

Aber (ja, hier kommt ein böses Aber): deine Brandingfarben sind ein großer Bestandteil deines visuellen Außenauftrittes und sollen im besten Fall bestimmte Emotionen bei deinen Wunschkunden auslösen.

Du solltest dich also ein wenig mit Farbwirkungen oder Farbpsychologie auskennen, um letztendlich deine Wunschkunden anzusprechen und magisch anzuziehen. Fang damit gleich beim Markenaufbau an.

Verwende bitte grundsätzlich immer und überall dieselben Farben und fördere so deinen Wiedererkennungswert.

Genau wie Farben spielt auch die Typografie eine wichtige Rolle – denn nicht jede Schrift passt zu deinem Thema.

Hast du beispielsweise ein Yoga-Studio, wäre eine altdeutsche Schrift ziemlich unpassend (okay, das Beispiel ist krass, aber du verstehst, was ich meine). Ebenso wäre für einen Zahnarzt eine verspielte Schrift nicht unbedingt die erste Wahl.

Auch hier gilt: Verwende bitte immer und überall dieselben Schriften und fördere so deinen Wiedererkennungswert.

Schreib bitte genau so, wie du auch „im normalen Leben“ sprichst! Verwende keine hochgestochenen Ausdrucksweisen und Phrasen, wenn du sie auch sonst niemals verwendest.

Stell dir vor, du redest mit einer Freundin. Bleib ganz natürlich, das baut Vertrauen zu deiner Zielgruppe auf.

Deine (potentiellen) Wunschkunden erwarten von deiner Marke ein gleichbleibendes, visuelles, identisches Auftreten – unabhängig von den Kanälen, die du bespielst. Dein Corporate Design muss optisch und inhaltlich auf allen Plattformen die gleiche Sprache sprechen. 

Trittst du beispielsweise auf deiner Webseite zurückhaltend und dezent auf, auf Facebook und Instagram aber eher knallbunt, dann verwirrt das deine Wunschkunden und kann dazu führen, dass man an deinem Expertenstatus ein wenig zweifelt. 

Auch, wenn ich mich wiederhole: Präsentiere dich also deiner Zielgruppe immer und überall mit einem einheitlichen Design und fördere so deinen Wiedererkennungswert.

Ein weiterer häufig auftretender Fehler beim Markenaufbau ist eine mangelnde Authentizität. Als Berater, Coach oder Dienstleister bist du als Mensch eine Marke – eine sogenannte Personenmarke. Deine Persönlichkeit macht einen großen Teil deiner Marke aus. Deshalb muss sie „echt“ sein. 

Verstellst du dich und gibst dich für etwas aus, was du nicht bist, hilft das niemandem weiter und vergrault nur deine Kunden. Hat keinen Zweck, kommt eh früher oder später raus!

Stell dir vor, auf der Website präsentiert sich deine auserkorene Coachin im biederen Kostüm mit Dutt und Brille. Beim ersten Zoom-Call hockt dir dagegen eine Dame mit schwarzem Lippenstift und Netz-Shirt gegenüber (okay, wieder ein krasses Beispiel, aber du verstehst auch hier).

Also steh zu dir, deinen Werten und deinen Ansichten! Wenn du dich gibst und zeigst, wie du nun mal bist, dann baut deine Zielgruppe Vertrauen in deine Person und dein Business auf, bestenfalls wird deine Wunschkundin dann früher oder später bei dir buchen.MAek

Tipp vorab (also eigentlich ist das hier Nr. 1): Analysiere deine Mitbewerber, was macht die Konkurrenz? Und wie? „Spioniere“ ein wenig rum: Wie sieht der Außenauftritt aus? Was ist ihre Message, wie wirken sie auf dich?

Und dann überlege folglich, was dich von den Mitbewerbern unterscheidet. Bietest du Metal-Yoga an? Kräuterwanderungen mit Lamas? Hau es raus, bau darauf auf! Mit anderen Worten: Sei du selbst! (Man kann es gar nicht oft genug erwähnen).

Davon abgesehen, ist natürlich alleine deine Persönlichkeit das absolut herausragendste Alleinstellungsmerkmal überhaupt.

Das Ende vom Lied

Vermeidest du diese 7 Fehler beim Markenaufbau, dann sollte es ziemlich einfach sein, deine Wunschkunden für dich und dein Unternehmen zu gewinnen. Aber bitte baue erst das Fundament!

Dein Business ist viel mehr als nur ein Logo! Dein Außenauftritt spiegelt die Essenz deines Unternehmens wider und hat eine enorme Auswirkung darauf, wie deine Zielgruppe dich wahrnimmt. Ein überzeugendes Corporate Design sorgt für einen enormen Wiedererkennungswert – und genau das sollte dein oberstes Ziel sein. Es lohnt sich daher sehr, das ganze Thema Branding mit Bedacht anzugehen und nichts zu überstürzen! Zeig deinen Wunschkunden, dass sie bei dir genau richtig sind.

Solltest du gerade neu gründen und eine passendes Corporate Design benötigen oder über ein Logo/Branding-Redesign nachdenken, bin ich gerne an deiner Seite.

 

Hexenwerk Lama